Die Geschichte der 1924 gegründeten Christengemeinde Kowel
Geliebte des Herrn!
Ich, der Diener der Christengemeinde Kowel Wassili Makarus.
Ich grüße Sie mit den Worten unseres Herrn Jesus Christus:
„Friede sei mit euch!“
Das Entstehen unserer Christengemeinde geht auf das Jahr 1924 zurück – das ist das Jahr, in dem mein Großvater, Nikifor Makarus, begann, an Gott zu glauben. Zu diesem Zeitpunkt war er 24 Jahre alt. Damals erfuhr mein Großvater durch das Lesen des Evangeliums ohne jegliche Predigten, dass sich durch das Lesen des Neuen Testaments nicht nur die christliche Geschichte erschließt, sondern auch der Weg der Apostel. Er glaubte an das Evangelium und begann diesen Weg zu beschreiten, indem er versuchte, die Gebote des Evangeliums zu befolgen. Er war sehr gebildet, beherrschte mehrere Fremdsprachen. Die Menschen hatten Achtung vor ihm. Viele Leute schlossen sich ihm an. Ein besonderer Geistlicher* Aufschwung (Geistliches Wachsen) dieser Leute begann im Jahre 1927. Damals und auch später bereicherte Gott viele Menschen mit den Gaben des Heiligen Geistes. Er schenkte diese Gaben damals und schenkt sie auch heute. Während des Krieges wurden viele Menschen aus verschiedenen Gründen in verschiedene Gegenden verstreut. In der Nachkriegszeit begann die jüngere Generation mit neuen, biblisch nicht immer vertretbaren Ansichten, einen negativen Einfluss auf die Christengemeinde auszuüben. Die ältere Generation unterstützte sie nicht und wollte nicht von den Grundlagen des Glaubens und den christlichen Überzeugungen abweichen. Der Prophet Gottes, Jemeljan Budnik, verteidigte besonders standhaft die christlichen Werte. Aber sie kamen zu keiner einheitlichen Erkenntnis. Deshalb blieben Jemeljan und diejenigen, die wie er die Gaben des Heiligen Geistes sehr liebten, der ursprünglichen Berufung und Gottes Auserwählung treu. Eben diese Leute bildeten die Grundlage der „Christengemeinde Kowel“, obwohl diese Bezeichnung erst später aufkam. Zu Beginn der Siebzigerjahre setzte Gott Jemeljan Budnik als Diakon unserer Christengemeinde ein. Als Hirten** (Ältesten) setzte Gott Stepan Logwinskij ein. Er war während des Krieges durch Handauflegen von den Ältesten als heiliger Diener eingesetzt worden.
Es ist nicht möglich, irgendwelche historischen Perioden unserer Christengemeinde hervorzuheben, aber es gibt eine ständige Tendenz zur Geistlichen Vervollkommnung und Annäherung an Gott. Gott schenkte uns den Glauben und begleitet diesen Glauben und unser Glaubensbekenntnis mit vielen Zeichen und Wundern, so wie es im Buch der Apostelgeschichte in Kapitel 3(a) geschrieben steht: „…der Glaube, der durch Jesus kommt, hat ihm vor euer aller Augen die volle Heilung geschenkt.“*** Im Brief an die Hebräer 11:1(b) wird gesagt: „Der Glaube aber ist eine Verwirklichung dessen, was man hofft, eine Überzeugung von Dingen, die man nicht sieht.“ Mit anderen Worten: Der Glaube ist die Überzeugung, dass es Gott gibt und die Überzeugung, dass Er alles für euch, die Ihn suchen, tun kann. Aber in dem Brief von Jakobus wird im Kapitel 2 hervorgehoben, dass „der Glaube ohne Werke tot ist“. Deshalb ist der lebendige Glaube ein Glaube mit Werken. Berücksichtigt aber, dass der Begriff Glaube nicht die Religion oder Konfession ist. Der Glaube wohnt eigenständig im Herzen und lenkt das Leben eines gläubigen Menschen. Apostel Paulus sagte Folgendes über sich, als er die Bilanz seines Lebens zog: „…ich habe den Lauf vollendet, ich habe den Glauben bewahrt; nun liegt für mich die Krone der Gerechtigkeit bereit …“ (2. Timotheus-Brief 4:7-8). Der Apostel Paulus gab die pharisäische Religion auf, in der er geboren war, und nahm den Wahrhaftigen Glauben an und bewahrte ihn, den Wahrhaftigen Glauben, der ihm von Gott Selbst geschenkt worden war. Dafür erhielt er die Krone der Gerechtigkeit. Diesen Glauben, den Glauben an den Alleinigen Gott den Vater und Gottes Sohn Jesus Christus und den Heiligen Geist, bekennen auch wir. Viele Mitglieder der Christengemeinde Kowel erhalten auch konkrete Zeugnisse Gottes über ihren Platz in der Ewigkeit. Es gibt viele Zeugnisse, über die man erzählen könnte, aber ich möchte nur einige davon nennen. Da ist zum Beispiel die Geschichte von Jemeljan Budnik, den ich schon erwähnt habe. Jemeljan wurde krank. Am Sonnabend, dem 25. November 1978, kamen drei Propheten unserer Christengemeinde, um ihn zu besuchen. Während des Gebets sprach Gott durch Maria Gotschatschko in einer unbekannten Sprache und durch Anna Mashula erfolgte Gottes Auslegung der Sprachen, das heißt, durch Anna erklärte die ihr von Gott geschenkte Gabe Gottes die Bedeutung eines jeden Wortes, das in dieser Prophezeiung gesagt wurde. So hat Gott zu Jemeljan gesprochen. Über den letzten Tag seines Lebens sagte Gott folgende Worte: „Mein Sohn, für dich ist der Platz bereitet und der Tag bestimmt, der elfte Dezember.“
Die Krankheit schritt weiter voran und dann kam der von Gott vorhergesagte Tag seines Hinüberwechselns in die Ewigkeit, Montag, der elfte Dezember. Jemeljan segnete die Christengemeinde Kowel, segnete seine gläubigen Verwandten und schlug vor, zu beten. Während des Gebets sprach er folgende Prophezeiung aus: „In Kowel gibt es die Kraft, den Ruhm und Christus.“ Nach dem Gebet wechselte er hinüber in die Ewigkeit gemäß Gottes Wort.
So kann man folgende Schlussfolgerung treffen: Wenn das prophetische Wort über das Hinüberwechseln in die Ewigkeit Gottes sich nach zwei Wochen erfüllte, dann bedeutet das, dass er ein wahrhafter Sohn Gottes ist und Gott ihm tatsächlich einen Platz im Paradies im Ruhm des Himmels vorbereitet hat. So hat Gott den Glauben von Jemeljan gewürdigt.
Am 1. Januar 1996 schlug man in der Versammlung der Christengemeinde Kowel vor, für Eva Sudak zu beten, die an diesem Tag erkrankt war. Und während des Gebets zeigte Gott folgende Erscheinung. Es erschien ein Engel Gottes mit einem Buch in den Händen. Er blätterte in dem Buch von Anfang bis Ende mit einem Fächer. Alle Seiten dieses Buches waren vollständig mit den guten Werken der Schwester Eva beschrieben. Nur die Innenseite des Umschlags und die letzten drei Seiten waren unbeschrieben. Der Engel sagte: „Auf diesen drei Seiten ist nichts geschrieben, aber das muss auch nicht sein.“ Der Engel Gottes erklärte diese Erscheinung so: „Das bedeutet, dass Eva sehr viele gute Werke vollbracht hat. Jeder Tag ihres Lebens war mit guten Werken angefüllt. Es bleiben ihr noch drei Tage, um auf der Erde zu leben. Sie kann schon keine guten Werke mehr vollbringen, aber das ist auch nicht nötig. Sie hat genügend gute Werke für die Ewigkeit vollbracht.“ Hierbei muss man berücksichtigen, dass sie eine geringe Rente hatte, weshalb sie niemandem mit Geld helfen konnte. Nach drei Tagen, am 4. Januar 1996, gemäß den Worten des Engels Gottes, wechselte Eva in den Ewigen Ruhm des Himmels. Man könnte noch viele ähnliche Geschichten erzählen, die sich in unserer Christengemeinde ereignet haben.
Man könnte auch noch viel über den Glauben, das Leben und Ableben von Maria Gotschatschko erzählen, aber ich möchte nur die Worte nennen, die in den steinernen Grabstein gemeißelt sind:
Maria Gotschatschko – die ProphetIN Gottes
Alles, was Gott durch sie in vierzig Jahren gesprochen hat, erfüllt sich genau so. Ihr Name, „Maria aus Kowel“, ist auf allen Kontinenten der Erde bekannt. Über sie hat Gott sehr viele Wunder vollbracht. Geistliche Lieder in anderen Sprachen wurden mit einer solchen Großen Gotteskraft gesungen, dass Hunderte Menschen zusammen mit ihr von Gottes Gnade erfüllt wurden und harmonisch im Gefühl des Paradieses sangen, obwohl sie diese Lieder vorher nie gehört hatten. Der Gesang war so herrlich, dass diejenigen, die ihn einmal gehört hatten, ihn Jahrzehnte in Erinnerung behalten. Es gibt viele Zeugen, die Gott nach den Gebeten von Maria vom Krebs und von anderen unheilbaren Krankheiten geheilt hat; Dämonen fragten mit einem Zittern, wohin sie gehen sollten und nach einem machtvollen Befehl sind sie aus den Menschen ausgefahren, die von ihnen besessen waren. Sie kannte die Gedanken der Menschen und konnte folgerichtig erzählen, an was der Mensch dachte. Fünfundvierzig Jahre lang legte sie Zeugnis von ihrer sehr großen Liebe zu Gott ab. Den Tag ihres Weggangs verkündete sie achtundzwanzig Jahre vorher und dabei beschrieb sie noch genau, was für ein Wetter an diesem Tage sein würde. Auf der letzten Versammlung vor ihrem Weggang aus der von Gott gerühmten Ukraine in den Ewigen Ruhm des Himmels wandte sich Maria mit einer Abschiedsrede an das Volk Gottes. Da gab es einen derart gesegneten Dienst des Geistes und Geistliche Lieder, dass man die besondere Anwesenheit von Gott Selbst spürte, Der die große Liebe in ihrem Herzen bezeugte. Während der Beerdigung, am 20. März 2003, verabschiedeten sich innerhalb von 15 Minuten alle Naturphänomene von ihr: die Sonne, der Mond, ein sanfter Wind, ein Sturm, der klare Himmel, schwarze Wolken, weiße Wölkchen, der Regen, der Schnee, Hagel, ein greller Blitz und ein kräftiger Donner. Und um 15 Uhr, beim Schließen des Sarges, wurde es auf dem gesamten Territorium von Kowel bis Luzk und Ratno stockdunkel, wie in der Nacht. Nachdem ihr Körper beerdigt war, wurde es sofort still und die Sonne schien wieder.
Ruhm dem großen lebendigen Gott!!! Amen!
Die Lehre von Jesus Christus und der Apostel Christi ist die unerschütterliche Grundlage der Christengemeinde Kowel. Die geistlichen Werte, die von Jemeljan Budnik, Stepan Logwinskij und der folgenden Generation von leitenden Brüdern (den Ältesten) unserer Christengemeinde verteidigt und in ihren Herzen bewahrt wurden, sind nicht nur die Grundlage für den Glauben, die Lehre und Überzeugung, sondern auch die Grundlage des christlichen Lebens der Christengemeinde Kowel. Gott erschafft Sein Werk und offenbart viele Heilungen und Wunder. Vorgestellte Zeugnisse auf unserer Web-Seite, sind auch ein Bestandteil der Geschichte der Christengemeinde Kowel.
Gott segne Euch! Amen!
Die Bibelzitate wurden aus folgenden Bibelübersetzungen entnommen:
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a) Albrecht Bibel 1926
b) Unrevidierte Elberfelder |